Baumsteller

Hintergrund und Geschichte allgemein

Der Narrenbaum als Symbol der Fastnacht. Heute dient der Narrenbaum während der Fastnacht als sichtbares Symbol für die Herrschaft der Narren im Ort. Über den Ursprung des Narrenbaum stellen‘s gibt es Unterschiedliche Ansätze.

Laut Dr. Mezger ist der Narrenbaum vielleicht auf Grundlage des  „Blockziehen“ entstanden. Bei einem Spottumzug mussten die unverheirateten Mädchen und alten Jungfern einen Baumstamm durch die Straßen ziehen. „Aus diesem sich vielleicht ein Mann für sie schnitzen ließe“, so erklärt Dr. Metzger die Symbolik des Baumstammes!

Die zweite Theorie basiert auf einen Fasnachtstanz, wo anlässlich der bevorstehenden Fastenzeit kleine geschmückte Bäumchen mit sich getragen wurden. Beide Bräuche gehen aus Aufzeichnungen des 15 Jahrhunderts hervor.

Das Narrenbaumteam

Das Narrenbaumteam der Ziegel-Buben stellt seit dem Jahr 2000 Narrenbäume. Angefangen hat alles mit dem Kindernarrenbaum den die Ziegel-Buben traditionell vor ihrem Kinderumzug am „Schmotzige“ stellen.

Der Narrenbaum wird dann am ersten Freitag nach der Fasnet für einen guten Zweck versteigert. Der erzielte Preis wird zu 100 % gespendet. Alle Teilnehmenden Institutionen ob Schulen oder Kindergärten nehmen an der Verlosung des Versteigerungserlöses teil.

Seit nunmehr 10  Jahren wird der Gockelbaum unserer Narrenfreunde aus dem Villinger Ortsteil Zollhaus am 6.1 vor Sonnenaufgang gestellt.

Die Ziegel-Buben stellen mittlerweile auch Maibäume in allen Größen, diese können dann schon bis zu 24 Meter hoch sein. Als Werkzeuge dienen sogenannte Stellstangen, die ebenfalls bis zu 12 Meter lang sein können. Bei höheren Bäumen werden zudem die Spießstangen benötigt, eine Art Einfädelhilfe für die langen Stellstangen. Alle Werkzeuge stammen aus eigener Herstellung.